Myome sind gutartige Neubildungen der Muskulatur der Gebärmutter. Myome können sich auch in der Gebärmutterhöhle sowie ausserhalb der Gebärmutter bilden.

Prinzipiell sind Myome nicht schädlich! Schätzungsweise ein Drittel aller Frauen bekommen im Laufe ihres Lebens ein oder mehrere Myom(e).

Entstehung


Myome entstehen ganz allgemein, wenn einzelne Muskelzellen der Gebärmutter-muskulatur mehr wachsen als andere. Ihre Entstehung ist auf hormonelle Einflüsse zurückzuführen. Wie schnell Myome wachsen, ist ganz unterschiedlich. Selten bekommen Frauen im Alter von unter 20 Jahren Myome – typischerweise entstehen sie zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. In der Menopause hört das Wachstum der Myome meist auf, manchmal bilden sie sich auch komplett zurück.


Begleiterscheinungen


Oft treten mit einem Myom keine Begleiterscheinungen auf und man entdeckt sie zufällig im Rahmen einer gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung.

 

Begleiterscheinungen können aber sein:

  • starke und/oder längere Regelblutungen
  • Zwischenblutungen
  • Unterleibsschmerzen
  • häufigerer Harndrang
  • Schwierigkeiten, schwanger zu werden/Fehlgeburten

 

Behandlung

Hat ein Myom keine Begleiterscheinungen, ist eine sofortige Behandlung nicht nötig. Zukünftig sollte das Wachstum des Myoms aber vom Frauenarzt kontrolliert werden.

Wenn Ihnen ein Myom Beschwerden verursacht, sollte es behandelt werden. Je nach Art der Beschwerden fällt die Behandlung unterschiedlich (medikamentös/chirurgisch) aus.